Die HafenCity Universität Hamburg (HCU) lud gemeinsam mit uns Studierende, Lehrende sowie Vertreterinnen und Vertreter von IT, Didaktik, Verwaltung und Hochschulleitung zum Raumlabor HCU’22 vom 28.09. bis zum 29.09. ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Zukunft der Hochschule als Lernort und die Diskussion und Entwicklung von Anforderungen und gemeinsamen Entwürfen für eine Neugestaltung ihrer Lehr- und Lernräume aus verschiedenen Nutzungsperspektiven. Methodische Grundlage des Raumlabors war ein im Rahmen von TRANS SPATIAL entwickeltes mehrstufiges Prozessdesign, dass durch verschiedene aufeinander aufbauende Formate die Beteiligung von unterschiedlichen Anspruchsgruppen und Stakeholdern der HCU am Prozess der Erhebung von konkreten Planungsanforderungen für verschiedene raumtypologische Grundtypen von Lehr-Lernräumen sicherstellte.
Allen beteiligten Anspruchsgruppen wurden unabhängig voneinander die Möglichkeit gegeben, ihre Anforderungen entlang der Themen Didaktik, Medien und Raum zu diskutieren und für alle transparent zu dokumentieren. Die zusammengefassten Anforderungen dienten der Co-Design-Phase als Ausgangspunkt für die Modellierung konkreter räumlicher Visionen in gemischten Gruppen. Dabei lag der Fokus auf der Wahrnehmung der Begrenztheit des jeweiligen Raumtyps und der gemeinsamen spielerischen Arbeit an geeigneten Kompromissen und neuen Lösungen. Die Arbeit der beteiligten Gruppen fand in unterschiedlichen Teamkonstellationen und in getrennten Werkstattbereichen statt. Für den Modellbau und die Variantenentwicklung im Co-Design-Szenario standen neben standardisierten Modellbauelementen und -material maßstabsgetreue Modellgrundtypen einschließlich Ausstattungselemente zur Verfügung.