Umgebungen

Raumproduktion in der Gegenwart ist geprägt von Transformation und Transdisziplinarität. Gesellschaftliche und technologische Entwicklungen verändern nicht nur wie wir leben, lernen und arbeiten, sondern auch wo. Digitalität und Virtualität erzeugen neue Orte und räumliche Optionen. In diesem Spannungsfeld von räumlicher Transformation und der Gestaltung digital-analoger Umgebungskonzepte bewegen sich die Arbeiten und Projekte von TRANS SPATIAL. Sie thematisieren die Beziehungen zwischen Stakeholdern, Einrichtungen und Orten ebenso wie das Entwickeln von hybriden Lern- und Arbeitsumgebungen und das Entwerfen konkreter architektonischer Interventionen.

Prozesse

Das Planen von räumlichen Umgebungen lässt sich als sozialer Prozess gestalten, in dem sich Nutzerinnen und Experten gleichberechtigt begegnen und austauschen. Erfolgreiche Kommunikation schafft Transparenz und ermöglicht Teilhabe an den Ideen und Vorstellungen der anderen Beteiligten. Ohne eine enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen, zu der planende (Raum, Stadt, Medien) ebenso gehören wie sozial- und bildungswissenschaftliche, ist dies nicht möglich. TRANS SPATIAL steht daher auch für den transdisziplinären Diskurs und die forschungsbasierte Entwicklung von Methoden und Formaten, mit deren Hilfe Veränderung nutzer- und teilhabeorientiert organisiert werden kann.

Referenzen

Berufsbildungswerk Dresden, Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung Köln, Deutscher Werkbund Sachsen, DGUV Hochschule Bad Hersfeld, Fachhochschule Dresden, Fraunhofer IIS/EAS Dresden, Folkwang Universität der Künste Essen, Fonds National de la Recherche Scientifique Brüssel, HafenCity Universität Hamburg, Hochschuldidaktisches Zentrum Sachsen, Industriemuseum Chemnitz, Internationales Hochschulinstitut Zittau, Leibniz-Gemeinschaft Berlin, Sächsisches Landesamt für Schule und Bildung Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Technische Universität Bergakademie Freiberg, Technische Universität Dresden, Universität Leipzig, Universität Paderborn

Personen

TRANS SPATIAL ist an keine Institution gebunden und repräsentiert keine feste Gruppe. Die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure und Expertinnen ist temporär und abhängig von Methodik und Thema. TRANS SPATIAL ist als Netzwerkprojekt von Lars Schlenker konzipiert. Er hat Architektur (Diplom, 1997) und Educational Media (Master of Arts, 2005) studiert sowie zu sozial-räumlichen Kontexten virtueller Lern- und Arbeitsumgebungen promoviert (Dr. phil., 2012). Seit Mitte der 90iger Jahre arbeitet er an den transdisziplinären Schnittstellen von Architektur, Bildung und Digitalität in unterschiedlichen fachlichen und institutionellen Kontexten und Rollen.