Über die Hochschule 2030, die im Mittelpunkt der 50. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik in diesem Jahr stand, lässt sich eines mit Sicherheit sagen: Sie wird eine digitalere Version der Hochschule von 2020 sein. Sie als einen Lernort zu gestalten, dessen Angebote über Online-Seminare und Vorlesungsaufzeichnungen hinausgehen, erzeugt neue Herausforderungen für die Prozesse seiner Planung und die daran beteiligten Akteure. Die damit verbundenen Anforderungen an die Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachdisziplinen (Architektur, Medientechnik/ IT und Pädagogik) sind hoch. Eine Möglichkeit mit ihnen umzugehen ist es, ihre Vertreterinnen und Vertreter über einen transdisziplinären und partizipativen Diskurs an einer gemeinsamen Lehr-und Lernraumentwicklung zu beteiligen. Diese Handlungsperspektive zu unterstützen und das unterschiedliche Wissen der Akteure transparent zu machen, war das Ziel der Entwicklung von Design Patterns im Projekt LR_D. Der Prozess ihrer Entstehung, Erprobung und Pilotierung steht im Mittelpunkt unseres Beitrags „Community-basierte Methode zur transdisziplinären Gestaltung von Lernräumen an Hochschulen“.
Transdisziplinär gestalten mit Design Patterns
Publikation, in: INFORMATIK 2020, Lecture Notes in Informatics (LNI), Gesellschaft für Informatik, Bonn 2021
von:
- Lars Schlenker, Carmen Neuburg