Move and Colour

Interaktive Installation, Ausstellung Zukunftsräume, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 02. März - 02. Juni 2019

Künstler und Architekten der Moderne des 20.Jahrhunderts verbanden ihre Arbeit mit der Forderung nach einer neuen Ausstellungspraxis. Farbe und Struktur der Ausstellungswände sollten flexibel und veränderbar sein. Move and Colour reflektiert diese Überlegungen der Avantgarde des 20.Jahrhunderts vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Prozesse, zu denen die Digitalisierung des Alltags (Smart Home) aber auch die Etablierung neuer Kulturtechniken (Computerspiel) gehört. Move and Colour überlässt es letztlich den Besuchern, durch die Bewegung seines Körpers den passenden Hintergrund für eine Reproduktion von Moholy-Nagys Komposition Z VIII von 1924 zu finden. Gleichzeitig wird durch die Interaktion eine neue Ebene der Auseinandersetzung mit den Kunstwerk erzeugt. 

Modernist artists and architects of the 20th century combined their work with the demand for a new exhibition practice. The color and structure of the exhibition walls should be flexible and changeable. Move and Colour reflects these reflections of the avant-garde of the 20th century against the background of current social processes, which include the digitization of everyday life (smart home) as well as the establishment of new cultural techniques (computer game). Finally, Move and Colour leaves it up to the visitors to find the appropriate background for a reproduction of Moholy-Nagy’s composition Z VIII from 1924 through the movement of his body. At the same time, the interaction creates a new level of engagement with the artwork.eines Körpers den passenden Hintergrund für eine Reproduktion von Moholy-Nagys Komposition Z VIII von 1924 zu finden. Gleichzeitig wird durch die Interaktion eine neue Ebene der Auseinandersetzung mit den Kunstwerk erzeugt. 

von:

  • Lars Schlenker, Sebastian Wiesenhütter
  • Die Interaktive Installation Move and Colour ist Teil des Projektes RAUMvisionen, das von der IKEA-Stiftung gefördert wurde. Es entstand im Rahmen der Ausstellung Zukunftsräume. Kandinsky, Mondrian, Lissitzky und die abstrakt-konstruktive Avantgarde in Dresden 1919 bis 1932 im Albertinum Dresden und in Zusammenarbeit mit der Abteilung Bildung und Vermittlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

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