Unsere aktuellen Projekte beschäftigen sich mit der Konzeption und Erprobung von hybriden Umgebungskonzepten, die das präsente Lernen an Schulen und außerschulischen Lernorten mit den Möglichkeiten digitalen Lernens, wie u.a. mit unterschiedlichen ortsunabhängigen Formen der Vernetzung, Kommunikation und Zusammenarbeit miteinander in Beziehung setzen und verbinden. In diesen Jahr wurde eines dieser Netzwerkprojekte mit dem europäischen Comenius-EduMedia Award 2024 auszeichnet.
Im Projekt Berufliche Bildung 4.0 entstand eine digitale Infrastruktur, die sich an den vernetzten Arbeitsprozessen der Industrie orientiert, eine kooperative und hybride Nutzung unterschiedlicher Lernumgebungen und Ausbildungswerkstätten an den beteiligten Berufsschulen unterstützt und sie schulübergreifend für Lernprozesse nutzbar macht. Konzeptionelle Grundlage für die Umsetzung des Vorhabens bildete ein verteilter Workflow, der gemeinsam mit den beteiligten beruflichen Schulen entwickelt wurde.
Dieser Prozessentwurf zur verteilten Fertigung garantierte, dass jede beteiligte Schule alle Bestandteile des Prozessablauf selbst bearbeiten kann und gleichzeitig mit jeder der anderen Schule in einer kooperativen Beziehung steht. Der Workflow bildet einen vollständigen Fertigungsprozess einschließlich Automatisierung und Vermessung sowie dem Arbeiten an konkreten Maschinen innerhalb schulspezifischer Modellunterrichts(-einheiten) ab. Dabei entstanden Bauteile, die in ihren Bestandteilen von Auszubildenden verteilt an ihren jeweiligen Schulstandorten geplant und gefertigt wurden.
Wir gratulieren allen beteiligten Schulen und danken dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus für die Förderung des Projekts.